Sicherheitstechnik und Meldetechnik für Ihr Zuhause
Schützen Sie sich und Ihr Zuhause – nicht nur mit Rauchmeldern, sondern auch mit modernen Warnsystemen wie Gasmeldern und Wassermeldern oder Blitz- & Überspannungsschutz. Wir bieten Ihnen zuverlässige Sicherheits- und Meldetechnik sowie vorbeugende Schutzinstallationen in Pluwig und Umgebung.
Blitz- und Überspannungsschutz
Hitzeperioden mit Wärmegewittern führen zu einer steigenden Gefahr von Blitzeinschlägen und Überspannungen.
Vor direkten Blitzeinschlägen schützen Sie Ihr Zuhause mit einer Blitzschutzanlage (äußerer Blitzschutz). Sie leitet einen Blitz ohne Schäden in Richtung Erde, verhindert damit Brände und elektrische Schläge.
Der Überspannungsschutz (innerer Blitzschutz) ist einerseits ein wichtiger Teil einer Blitzschutzanlage, jedoch darüber hinaus auch unabhängig von einer solchen als eigenständiges System installierbar. Denn kritische Überspannungen treten nicht nur auf, wenn ein Blitz bei Ihnen einschlägt: Schon ein Einschlag in der Nähe einer weiter entfernen Energie- oder Signalleitung kann dazu führen, dass alle elektronischen Geräte in Ihrem Haus beschädigt werden. Der Überspannungsschutz sorgt in solchen Fällen für den Schutz von Kabelinstallationen und den daran angeschlossenen Geräten.
Der Überspannungsschutz ist bei Neubauten per Gesetz verpflichtend. Eine Schutzanlage gegen Blitzeinschläge hingegen ist zwar empfehlenswert, jedoch nicht vorgeschrieben.
Gasmelder/Kohlenmonoxidmelder
Schutz vor der unsichtbaren Gefahr: Kohlenmonoxid, eine chemische Verbindung aus Sauer- und Kohlenstoff, ist komplett geruchs-, geschmacks- und farblos.
Bei Erdgas und anderen Brenngasen wird stets ein Stoff beigemengt, der das von Natur aus geruchslose Gas wahrnehmbar macht. Sie können es also riechen. Dieser Prozess nennt sich Odorierung . Das bei vielen Verbrennungsprozessen entstehende Kohlenmonoxid ist jedoch geruchs-, geschmacks- und farblos.
Kohlenmonoxid ist schwerer als Luft und setzt sich als Erstes auf dem Boden ab. CO-Gase stellen insbesondere bei defekten Heizanlagen (Gastherme, Gasherde) und nicht ordnungsgemäß funktionierenden Kaminen eine Gefahr dar.
Ein Gasmelder meldet schon kleinste Gasmengen mit einem lauten Alarmton. So bleibt Ihnen beim Ertönen des Alarms ausreichend Zeit, um schnell die Fenster zu öffnen und weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Was gibt es zu beachten?
- Jegliche Verbrennungsanlagen, Raumluftheizgeräte und Heizungen sollten Sie unbedingt jährlich von einem Fachmann prüfen und warten lassen.
- Beachten Sie stets Gebrauchsanweisungen und Verwendungsvorschriften von Verbrennungsgeräten.
- Schornsteine und Rauchrohre sollten regelmäßig von einem Fachmann untersucht werden.
- Lassen Sie niemals das Auto in geschlossenen Räumen laufen, auch nicht kurzzeitig.
- Grillen Sie nicht in geschlossenen Räumen (ein Raum gilt auch dann als geschlossen, wenn eine Seite offen ist).
Rauchmelder
Wie wichtig ein Rauchmelder sein kann, beweist die Statistik: Jährlich brechen in Deutschland nahezu 200.000 Brände aus. Häufig sind auch technische Defekte Brandauslöser, die insbesondere in Privathaushalten zu einer tödlichen Falle werden können.
Die aktuelle Gesetzgebung sieht in allen Bundesländern die Installation von Rauchwarnmeldern vor. Die konkrete Ausgestaltung der Rauchmelderpflicht ist jedoch unterschiedlich und wird in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt. Diese enthalten die spezifischen Vorschriften zur Installation und Wartung der Rauchmelder. Die Verantwortung für die Installation liegt grundsätzlich beim Eigentümer beziehungsweise Vermieter, während die Zuständigkeit für die Wartung je nach Bundesland auch beim Mieter liegen kann.
Wo genau Rauchmelder angebracht werden müssen varriert ebenefalls je nach Bundesland. Übergreifend lässt sich zusammenfassen: jeweils ein Rauchwarnmelder für jedes Zimmer, in dem Menschen schlafen sowie für alle Flure, die als Flucht- oder Rettungsweg dienen. Teils werden Rauchwarnmelder auch allgemein für alle Aufenthaltsräume gefordert.
Wartung von Rauchmeldern
Als Eigentümer sind Sie selbst für die Wartung von Rauchmeldern verantwortlich. Wer für eine Wartung von Rauchmeldern in Mietwohnungen verantwortlich ist, unterscheidet sich in Deutschland jedoch von Bundesland zu Bundesland.
Wie häufig eine Wartung genau durchgeführt werden muss, können Sie der Bedienungsanleitung des Melders entnehmen. Die Anwendernorm DIN 14676 besagt jedoch, dass die Wartung mindestens alle 12 Monate erfolgen muss. Ein Austausch ist alle 10 Jahre per Gesetz vorgeschrieben.
Je nach Hersteller finden Sie zudem auf der Unterseite des Gerätes – in der Regel bei Meldern mit fest eingebauter Lithiumbatterie – sowohl das Herstell- als auch das Austauschdatum.
Um die entsprechenden Funktionen ordnungsgemäß zu überprüfen, reicht ein Drücken des Testknopfes nicht aus. Mit einer zusätzlichen Sichtprüfung wird kontrolliert, ob die Raucheintrittsöffnung frei ist, der Melder frei von äußerlich sichtbaren Defekten ist und die Positionierung weiterhin sinnvoll ist.
Prinzipiell können Sie selbst die Kontrolle und Wartung durchführen. Es ist jedoch empfehlenswert, diese lebenswichtige Überprüfung jährlich von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Beachten Sie außerdem, dass die verantwortliche Person haftet, falls im Brandfall der Rauchmelder seinen Dienst versagt. Ausnahme: Es kann die jährliche Prüfung durch einen Fachbetrieb nachgewiesen werden.
Achten Sie auf Qualitätssiegel
Bereits beim Kauf sollten Sie auf verschiedene Prüf- und Qualitätszeichen achten, die Ihnen geprüfte Sicherheit und Langlebigkeit des Gerätes garantieren:
- Qualitätszeichen „Q“ – steht europaweit für hochwertige, zuverlässige und langlebige Rauchmelder mit reduzierten Fehlalarmen
- CE-Zeichen – bedeutet, dass die Mindestanforderungen der DIN EN 14604 eingehalten werden
- VdS-Prüfzeichen
- Kriwan-Logo
Unterschied Rauchmelder und Rauchwarnmelder
Die Begriffe Rauchmelder und Rauchwarnmelder werden umgangssprachlich synonym verwendet. Es gibt jedoch einen deutlichen Unterschied in Ihrer Funktion.
Der Rauchwarnmelder warnt seine Umgebung unmittelbar über einen integrierten Lautsprecher. Der (Funk-)Rauchmelder hingegen ist Teil einer kompletten Brandmeldeanlage. Er warnt nicht sein unmittelbares Umfeld, sondern sendet einen Alarm an eine zentrale Stelle, beispielsweise die Feuerwehr. Moderne Systeme senden Ihnen sogar Informationen auf Ihr Smartphone. Integrieren Sie Ihr Rauchmeldesystem in Ihr Smart Home, können bei einem Brand vordefinierte Szenen ausgelöst werden, wie zum Beispiel das Hochfahren der Rollladen, um Fluchtmöglichkeiten zu eröffnen.
Wassermelder
Starke Regenfälle, Rohrbrüche oder Fehlfunktionen von Geräten, die mit Wasser arbeiten, können zu gravierenden Sachschäden führen.
Wassermeldesysteme helfen Ihnen, solche Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Sie werden in der Nähe der potenziellen Gefahrenquellen wie z. B. Waschmaschine, Geschirrspüler oder Warmwassergeräten installiert. Sowohl in gefährdeten Kellerräumen, als auch in Hauswirtschaftsräumen und Badezimmern machen Wassermeldesysteme Sinn, um dem Schlimmsten vorzubeugen.
Moderne Wassermeldesysteme senden eine Warnung auf Ihr Smartphone, sobald diese Zuhause auslösen. Bei einigen Systemen ist es sogar möglich, direkt über das Smartphone die Wasserzufuhr über die Hauptwasserleitung abzustellen. Diese intelligente Lösung gehört in den Bereich Smarthome und bietet eine völlig neue Kontrolle.
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